„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“

Martin Buber, aus „Das Dialogische Prinzip. Ich und Du“

Pilgermadonna in St. Johann Baptist
Featured

Nationale Deutsche Fatima Pilgermadonna in unserer Pfarrei

Vom 22. bis 25. Oktober war die Nationale Deutsche Pilgermadonna in der Kirche St. Johann Baptist beherbergt. Lesen Sie im weiteren Verlauf die persönlichen Eindrücke von Elisabeth Käppel zu diesem ganz besonderen Ereignis.

Während der Pilgerreise nach Fatima im vergangenen Jahr hörten wir von unserem Reiseleiter Herrn Georg Glasmacher von der Madonna. Wieder zuhause angekommen, nahmen wir Kontakt mit ihm auf mit der Bitte, ob die Mutter Gottes Statue zu uns kommen kann. Da sie das ganze Jahr in Deutschland unterwegs ist, habe ich gespannt auf seine Rückmeldung gewartet. Und tatsächlich, die Fatimamadonna konnte zu uns kommen, sogar im Rosenkranzmonat Oktober.

Am 21. Oktober war es dann endlich soweit. Es war ein besonderer Moment, als Herr Glasmacher die große Marienstatue, die vorher in Berlin war, an den vorgesehenen Platz stellte. Es ging eine besondere Ausstrahlung und Ruhe von ihr aus. Sie fragen sich vielleicht, was ist denn daran besonders? An jedem 13. der Monate Mai bis Oktober ist doch eine Fatimamadonna in der Kirche St. Johann Baptist, geschmückt mit Blumen und es wird der Rosenkranz gebetet. Und doch war es eine Freude, diese besondere Marienstatue in der Gemeinde zu haben. Die Pilgermadonna wurde 1967 von Papst Paul VI geweiht und Deutschland geschenkt. Mit dem päpstlichen Segen verbunden ist sie gleichsam eine große GNADENSTATUE. 

Und das dass stimmt, habe ich in den vier Tagen gespürt und wahrgenommen. Die Gläubigen kamen ab 16 Uhr in die Kirche, um Maria aufzusuchen. Es kamen Kinder und Erwachsene, Menschen aller Generationen zur Mutter Gottes, nicht nur aus Eiringhausen und Plettenberg, sondern auch von außerhalb - und nicht nur katholische. Manche für einen kurzen Moment und andere verweilten in der Stille, im Gebet bis zur Heiligen Messe bzw. zur Marienandacht und dem anschließenden Fatimarosenkranzgebet in der Kirche. Eine Bewohnerin des Seniorenzentrums St. Josef hatte den Wunsch geäußert, auch an einem Tag die Madonna zu sehen und an einer Andacht teilzunehmen. Ohne zu zögern, versprach eine Mitarbeiterin des sozialen Dienstes, am Donnerstag mit den Bewohnern/innen, an der Marienandacht teilzunehmen. Sie war überrascht, als sich bei der Planung über 20 Bewohner/innen meldeten, dass sie gerne mitwollten. Sie trommelte einige Mitarbeiter zusammen, um es den Senioren zu ermöglichen.

Ich komme noch einmal darauf zurück, dass ich glaube, dass die Fatimamadonna eine Gnadenmadonna ist. Von der Madonna ging eine besondere Anziehungskraft aus. Mein Vater, dessen Krankheit ihn oft sehr unruhig werden lässt, wurde ganz ruhig, seine Gesichtszüge entspannten sich und er lächelte, als sich seine und Ihre Blicke trafen. Das können auch andere Beter in der Kirche bestätigen. Ich selbst vergaß während der ganzen Zeit, in der ich bei der Mutter Gottes verweilte, meine Sorgen und Ängste. Eine tiefe Zuversicht ging von der Madonna aus, die mich spüren ließ „wir haben eine himmlische Mutter und sie ist hier“. Sie hilft in allen Nöten, sie hört uns zu und hält Fürsprache bei Gott für uns. Sie hat uns lieb wie unsere eigene Mutter und mit uns meine ich alle Menschen.                                                                                                                                                                                                                                                              Elisabeth Käppel

Vorankündigung

Im nächsten Jahr findet wieder eine Pilgerreise nach Fatima statt und zwar vom 10. bis 15. Oktober 2025. Der genaue Preis ist noch nicht vorhersehbar, die Kosten der letzten Fahrt im Jahr 2023 lagen in etwa bei 1.300 Euro p.P. incl. der Hin- und Rückflüge, Hotel und Vollpension. Wer Interesse daran hat, melde sich bitte bis Ende November 2024 bei Pastor Mühlbacher. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 20 Personen.