Jedes Jahr im Herbst treffen sich freiwillige Helferinnen und Helfer auf dem Friedhof Hirtenböhl, um ihn auf Vordermann zu bringen. So wie auch am Samstag, den 30 September. Wie in jedem Jahr war das Team um Heinrich Beumer mit Sägen, Gartenscheren, Spaten und Rechen damit beschäftigt, die über das Jahr gewachsenen Büsche und Bäume zurückzuschneiden, das ärgste Unkraut zu entfernen und alles in den bereitgestellten Container zu packen.
Die schon viele Jahre stattfindende Aktion lebt vom Einsatz der ehrenamtlichen Helfer, die zum Teil schon seit vielen Jahren mitmachen.
Vielleicht lag es am Zeitpunkt zu Beginn der Herbstferien, dass dieses Jahr die Zahl der Helfer überschaubar war. Umso schöner, dass zwei Helfer spontan vorbeigeschaut haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: am Nachmittag war der Container gut gefüllt und der Friedhof für die Gräbersegnung zu Allerheiligen wieder top in Ordnung. Besonders ins Auge fallen die von Friedhofsbesuchern gewünschten Kantensteine an der Sitzecke, die akkurat gesetzt wurden. Ebenso wurden die Bänke höhergesetzt.
Aber die Friedhofsaktion ist nicht nur Arbeit, sondern auch Gemeinschaft. In den Pausen wird geredet, Erfahrungen ausgetauscht und gelacht. Und am Ende ist es schön zu sehen, was gemeinsam erreicht werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen.
Neben der Friedhofsaktion im Herbst, die fest eingeplant ist, denkt Heinrich Beumer auch über eine kleinere Aktion vor Ostern nach. Wer mitmachen möchte, ist herzlich willkommen und kann sich gerne bei Heinrich Beumer melden.
Zuvor haben bereits drei Firmjugendliche der Pfarrei unter tatkräftiger Mithilfe einer Mutter und eines Großvaters als ihr Firmprojekt einen Einsatz auf dem Friedhof ausgesucht. Während des dreistündigen Einsatzes bei bestem Wetter wurden Gräber, die nicht mehr von Angehörigen gepflegt werden, „auf Vordermann gebracht“.
