Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte:Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt,zu meinem Gedächtnis!
1. Kor. 11, 23-25
Jesus spricht: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Joh. 6,35
Wovon lebe ich eigentlich? Schon Kinder wissen, dass Menschen nicht nur für ihren Körper Nahrung brauchen. Der Mensch benötigt auch andere „Lebensmittel“, Nahrung für die Seele, um gut leben zu können. Wir leben von Beziehungen, von Liebe, von Hoffnung, von einer Gemeinschaft, in der wir uns aufgehoben fühlen. Christ sein heißt ja, daran zu glauben, dass Gott uns Leben schenkt, uns stärkt, uns liebt und uns nahe sein will. Er nährt uns mit seiner Liebe und er gibt uns das, was uns erfüllt und stärkt.
Unsere heute gefeierte Eucharistiefeier hat den Ursprung in der Feier des Abendmahles, des Paschafestes, welches Jesus mit den Aposteln am Abend vor seinem Leiden gefeiert hat (z.B. Mt. 26, 20–29). Insbesondere gedenken wir an des letzten Abendmals in der Eucharistiefeier jedes Jahr am Gründonnerstagabend.
Jesus spricht in dieser Paschafeier, der jüdischen Gedächtnisfeier des Auszugs aus Ägypten (Ex. 14,15-15,1), neue Worte, welche er den Jüngern zum Auftrag gab.
Seit dem Tod und der Auferstehung Jesu versammeln sich die Christen an jedem Sonntag zur Eucharistiefeier. So wie es in einem Gebet unserer Eucharistiefeier heißt: „Deinen Tod, o Herr verkünden, deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit!“
Jesus Christus selbst ist es, der uns zur Feier der Eucharistie einlädt und sich mitteilt im Wort der Bibel und im Sakrament der Eucharistie, in Brot und Wein, gemäß seinem Wort: „Das ist mein Leib für euch. Das ist mein Blut.“
Wir katholischen Christen glauben, dass das gewandelte Brot und der gewandelte Wein, Leib und Blut Jesu Christi sind und auch bleiben.
Kommunion heißt „Gemeinschaft“ (lat. communio) und erzählt damit, was die Feier der Eucharistie bewirkt: Gemeinschaft mit Gott und untereinander und weltweit in Verbundenheit mit allen Christen.
In unserer Pfarrei ist Gemeindereferentin Frau Laura Bartz die Ansprechpartnerin u.a. für Vorbereitung auf die Erstkommunion. Bei Fragen bitte nehmen Sie mit Frau Bartz Kontakt auf: telefonisch: 02391 913997-22 oder per